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Aktuelle Meldungen rund um die Themen Heizung, erneuerbare Energien, Solaranlagen, Förderung, Bad und Sanitär

Aktuelle Meldungen rund um die Themen Heizung, erneuerbare Energien, Solaranlagen, Förderung, Bad und Sanitär

Photovoltaik-Anlage auf Ziegeldach © energie-fachberater.deSchluss mit dem Erfolgsmodell Solaranlage auf dem Eigenheim? Wirtschaftsministerin Reiche plant die Abschaffung der festen Einspeisevergütung © energie-fachberater.de
Photovoltaik-Anlage auf Ziegeldach © energie-fachberater.deSchluss mit dem Erfolgsmodell Solaranlage auf dem Eigenheim? Wirtschaftsministerin Reiche plant die Abschaffung der festen Einspeisevergütung © energie-fachberater.de
Wirtschaftsministerin plant Ende der EEG-Förderung

Feste Einspeisevergütung für Photovoltaik-Anlagen soll wegfallen

"Klimaneutral werden - wettbewerbsfähig bleiben" ist der Titel des Strategiepapiers von Katherina Reiche. Es enthält 10 Maßnahmen für die Energiewende und künftige Stromversorgung. Privaten Eigentümern dürfte der Plan der Ministerin nicht gefallen, denn gleich unter Punkt 2 "Erneuerbare Energie markt- und systemdienlich fördern" heißt es:

"Das künftige Förderregime für erneuerbare Energien erfolgt system- und marktorientiert. Das bedeutet: die konsequente Abschaffung der fixen Einspeisevergütung sowie die vollständige Beendigung der Vergütung bei negativen Preisen. Stattdessen werden, wie dies für das zukünftige Förderregime auch europarechtlich erforderlich ist, differenzierte Finanzierungsmodelle – etwa zweiseitige Contracts for Difference (CfDs) und Clawback-Mechanismen – entwickelt und umgesetzt. Langfristige Stromliefer- und Strombezugsverträge (PPAs) mindern die Risiken für Investoren. Außerdem soll eine Verpflichtung zur Direktvermarktung für Neuanlagen eingeführt werden."

Der Monitoringbericht sieht Deutschland eigentlich auf einem guten Weg bei der Energiewende. Die Streichung der Förderung für neue Solardächer könnte den Ausbau der Solarenergie jetzt aber deutlich bremsen. Ein Wegfall der EEG-Förderung würde nach Aussage des Bundesverbandes Solarwirtschaft für Eigentümer deutlich längere Amortisationszeiten und höhere Kosten bei der Anlagenfinanzierung bedeuten. Wann genau die Förderung wegfallen und das EEG angepasst werden soll, ist bisher nicht bekannt.

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Ursprüngliche News vom 11.08.2025

Wirtschaftsministerin Katherina Reiche stellt ein Erfolgsmodell in Frage: Dank der Einspeisevergütung für Photovoltaik-Anlagen konnten sich viele private Eigentümer ein Stück Freiheit bei der Energieversorgung sichern und dazu beitragen, dass der Strom in Deutschland in den vergangenen Jahren immer klimafreundlicher geworden ist. Jetzt plant die Ministerin unter anderem, die Einspeisevergütung für neue PV-Anlagen zu streichen.

Photovoltaik-Anlagen haben einen großen Anteil daran, dass Deutschland heute weniger abhängig ist von fossilen Energien und anderen Ländern. Sie haben vielen ein Stück Unabhängigkeit und Freiheit gebracht: privaten Eigentümern von den Energieversorgern, Deutschland von den Rohstofflieferungen anderer Länder. Die neuesten Pläne von Wirtschaftsministerin Katherina Reiche könnten diese Erfolgsgeschichte unterbrechen. Darüber berichtete die Augsburger Allgemeine am 10. August 2025 nach einem Interview mit der Ministerin. Demnach sind diese Maßnahmen geplant:

  • Wegfall der Einspeisevergütung für neue Photovoltaik-Anlagen (bereits installierte PV-Anlagen haben Bestandsschutz)
  • Entfallen soll auch die Einspeisevergütung, die Betreibern gezahlt wird, wenn ihre Anlagen aus Schutz vor Netzüberlastung abgeriegelt werden.
  • Windräder an Land und Solaranlagen sollen sich in Zukunft stärker an den Kosten des Netzausbaus beteiligen.
  • Solaranlagen sollen ihren Strom künftig intelligent einspeisen müssen. Die PV-Anlagen müssen dafür mit Stromspeichern verbunden und steuerbar sein, am Markt teilnehmen und ihren Strom vermarkten.
  • Neue Solaranlagen sollen nur dort erlaubt sein, wo das Netz stark genug dafür ist.

Mit diesen Neuregelungen könnte der Ausbau kleiner Photovoltaik-Anlagen auf Eigenheimen und damit der dezentrale Ausbau von erneuerbaren Energien, von dem auch Privatleute profitieren, zum Erliegen kommen. Schon nach Inkrafttreten des Solarspitzengesetzes hatte das Interesse privater Eigentümer:innen merklich abgenommen.

Photovoltaik 2025 - was lohnt sich noch?
Aktuell gelten noch die bekannten Rahmenbedingungen für Photovoltaik-Anlagen auf dem Eigenheim. Damit lohnt sich die Installation einer Solaranlage auch 2025 für viele Haushalte, ganz besonders zusammen mit einer Wärmepumpe oder wenn ein E-Auto vorhanden ist.

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